Thymian – mehr als ein leckeres Pizzagewürz

„Die nächste Grippe kommt bestimmt – doch nicht zu dem, der Thymian nimmt!‟ Im Volksmund war Thymian auch als das „Antibiotikum der armen Leute‟ bekannt. Der auch bei Bienen sehr beliebte Südländer kann weit mehr, als unsere Pizzen garnieren.

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Das wussten auch schon die alten Ägypter: Sie nutzten das würzige Kraut, um ihre Toten einzubalsamieren. Aber auch die Griechen räucherten bereits vor einigen tausend Jahren mit getrocknetem Thymian, um Geist & Gemüt anzuregen. Daher auch der Name „thimos“ (griech.) = räuchern/opfern.

Heute wissen wir, dass Thymian neben ätherischen Ölen (u.a. Thymol & Linanol) auch Gerbstoffe und Flavonoide enthält. Und gerade die ätherischen Öle sind es, die ihn nicht nur so lecker machen, sondern die auch sehr wirksam sind gegen

  • Bakterien (antibakteriell)
  • Viren (antiviral)
  • Pilze (antimykotisch)

Und wann könnten wir ein solches Zauberkraut besser brauchen, als gerade jetzt im Winter, wenn alles um uns herum schnupft, schnieft und hustet? Daher möchte ich heute ein leckeres Teerezept mit Thymian vorstellen.


Thymian-Tee
mit Holunder- & Lindenblüten

Für eine 100 gr Teemischung benötigst du:

  • 40 gr Thymian
  • 30 gr Lindenblüten
  • 30 gr Holunderblüten

So geht‘s

Pro Tasse Tee ca. 1 TL der Mischung mörsern und mit kochendem Wasser überbrühen. Abdecken und 7 Min. ziehen lassen. Zwei bis drei Tassen täglich frisch zubereitet trinken. Im Idealfall danach ausruhen.

Was wirkt wie?

Holunder- und Lindenblüten bringen dich zum schwitzen und helfen, dass Erkältungen oft gar nicht ausbrechen. Thymian enthält das ätherische Öl Thymol, das keimheimmend wirkt. Gemeinsam mit dem enthaltenen Carvacrol hemmen die beiden ätherischen Öle das Wachstum von Bakterien, Pilzen und Viren.

In diesem Sinne: Lasst’s Euch schmecken und bleibt gesund!

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