Meinem Rosmarin gefällt es dieses Jahr besonders gut und er wächst und wächst und wächst. Nun habe ich Rosmarin im Überfluss und überlege mir verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten.
Eine davon ist ein kleines Experiment, an dem ich Euch heute gerne teilhaben lassen möchte. Mit meiner Espressokanne habe ich eine Art Rosmarin-Hydrolat hergestellt. Es ist natürlich kein echtes Hydrolat, den das entsteht nur bei der professionellen Herstellung von ätherischen Ölen . Es ist eher ein starker Tee geworden. Aber es duftet lecker und ich kann es für Naturkosmetik anwenden oder auch zum Würzen in der Küche.
Die Herstellung ist eigentlich ganz einfach. Man nehmen:
- Eine gut gereinigte Espressokanne
- Einen Mörser
- Getrocknete Kräuter – ich würde in jedem Fall getrocknete Kräuter nehmen, da sie weniger Wasser enthalten und das Ergebnis so konzentrierter wird.
- Wasser
Und so geht’s:
Die getrockneten Rosmarinnadel von den Zweigen zupfen und im Mörser anmörsern – oder mit einem schweren Küchenmesser kleinhacken. Das getrocknete Material in den Träger der Espressokanne füllen und gut feststopfen. Vorher in den unteren Teil natürlich Wasser füllen. Dann wie vom Espresso-Kochen gewohnt, die Kanne zuschrauben, auf die Herdplatte damit und aufkochen. Statt Espresso erhaltet Ihr dann im oberen Teil Euer Kräuterwasser. Licht- und luftgeschützt aufbewahren.